m.a.i – Intelligente Automation und Montagetechnik. Das ist eine von den Firmen, von denen man immer nur hört und nicht so genau weiß, was sie eigentlich macht. Das galt auch für uns in der JIA – bis wir das Glück hatten, einen kleinen Ausflug zur Firma unternehmen zu dürfen.

Nach einer Zugfahrt von Kulmbach nach Neuses kamen wir um halb 12 am Firmengelände des Unternehmens an. Dort wurden wir herzlich vom Ausbildungsleiter Tobias Geiger, Ausbilder Mario Siegel und einigen Azubis empfangen. Herr Geiger erklärte uns dort, was die Firma produziert und wie sie arbeitet. Anschließend bekamen wir eine Führung durch das Firmengebäude. Die vielen großen Maschinen, beinahe fertigen Roboterarme, Rohmaterialien und Pläne waren sehr interessant und faszinierend.

Nach einer kurzen Mittagspause wurden wir schließlich in drei Gruppen aufgeteilt, um einzelne Bereiche zu vertiefen und selbst praktische Erfahrungen sammeln zu können. Es gab drei Stationen:

Die erste war die CNC-Fräse. Dort zeigte uns ein Auszubildender die Funktion der Maschine und fräste aus einem kleinen Aluminiumblock einen Schlüsselanhänger heraus. Es war sehr beeindruckend, wie die Fräse, die sich mit 10.000 Umdrehungen pro Minute gedreht hat, scheinbar spielend kleine Metallspäne von dem harten Aluminiumblock lösen konnte.
Als kleines Souvenir bekamen wir selbst noch einen fertigen Schlüsselanhänger geschenkt.

Die zweite Station befand sich im Ausbildungszentrum der Firma. Dort durften wir – unter Einweisung und Aufsicht – einen Roboterarm selbst bedienen. Das war sehr cool, aber auch schwerer als es aussah.

Bei der dritten und letzten Station bekamen wir einen kleinen Einblick in die digitale Objektmodellierung CAD. Dort haben wir nach Anleitung selbst den Bauplan für unsere Schlüsselanhänger rekonstruiert.

Zum Schluss haben wir uns noch einmal alle getroffen, uns von den Ausbildern und Auszubildenden verabschiedet und haben uns wieder auf den Rückweg gemacht. Für uns alle war der Ausflug eine extrem interessante Erfahrung, ein guter Einblick in den Maschinenbau und auf jeden Fall auch eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.

(Paul Spörrer, 9a)