MGF-Schüler stellen Projekt auf Hannovermesse aus

Update: Der Film über unsere 4 Schüler mit Bundesministerin Anja Karliczek ist inzwischen bei youtube zu sehen:  https://youtu.be/pbdQ3exp96U

Auf einer der größten Handelsmessen der Welt, der Hannover Messe 2019, präsentierten unsere diesjährigen Bundessieger des ‚Invent a Chip‘-Wettbewerbs des VDE ihre Erfindungen. Vom 3. bis 5. April erklärten die Gewinner des Sonderpreises des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Patrick Bär (Abitur 2018), Luca Beetz Q11, Josias Neumüller 10b und Marcel Schöckel Q11, was es mit ihrem entwickelten ‚Sitzsensor‘ auf sich hat.

Das Projekt ‚Sitzsensor‘ welches im Rahmen des ‚Invent a Chip‘-Wettbewerbs des VDE entstanden ist, ist ein Chip, welches die Sitzlage des Anwenders durch Sensoren erkennt und ihn durch einen am Rücken befestigten Vibrationsmotor auf schiefes oder zu langes Sitzen aufmerksam macht. Dieses Projekt durften die vier Schüler nun am Stand des VDE drei Tage lang interessierten Messebesuchern vorstellen und hatten dabei ebenfalls die Chance, viele neue internationale Kontakte zu knüpfen.

Natürlich hatten unsere MGF-Schüler dabei auch die Gelegenheit, das enorme Messegelände mit mehr als 30 Hallen und 6500 Ausstellern zu erkunden (wobei man per Fuß beinahe eine halbe Stunde vom einen an das andere Ende der Messe benötigte). Von großen Firmen wie Siemens, IBM und SAP über kleine Startups, welche Exoskelette für Virtual-Reality entwickeln, bis hin zu Firmen, welche zu 100% Open-Source und preisgekrönte 3D-Drucker herstellen. Beeindruckend war auch, dass in riesigen Hallen verschiedenste Typen und Größen von Kugellagern und Zahnrädern präsentiert wurden. Auch neue Technologien in Bezug auf Automotive, wie moderne Antriebe zum Beispiel Brennstoffzellen und neuartige Elektromotoren wurden vorgestellt.

Die diesjährigen Leitthemen der Hannovermesse waren: Industrie 4.0, intelligente Stromnetze, künstliche Intelligenz, kooperative Roboter, Leichtbaukonstruktionen und der neue 5G-Standard.

Neben vielen Firmen war auch der Bereich Forschung durch das Frauenhofer-Institut, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und vielen weiteren Universitäten und Verbänden auf der Messe vertreten. Insgesamt kann man sagen, dass die Größe und die Breite der verschiedenen Themen auf der Messe sehr beeindruckend war. Man konnte dort bereits jetzt schon viele neue Technologien sehen, welche unser Leben in den nächsten 10 bis 20 Jahren wahrscheinlich beeinflussen.

Wolfgang Lormes