Eine musische Collage von MGF Kulmbach und CEG Erlangen
Anlässlich der digitalen stattfindenden Jahrestagung des Arbeitskreises der musischen Gymnasien in Bayern im April 2021 entstand bei den Vorstandsmitgliedern Susanne Seitz (Kunst) und Hubertus Baumann (Musik) die Idee eines Schul- und Kunstgattung übergreifenden Projektes:
Kunstarbeiten, die im Distanzunterricht am Christian Ernst Gymnasium in Erlangen entstanden sind, treten mit von Kulmbacher Schülern eingespielter Musik in Dialog. Das Spannende dabei war, dass die eingespielten Werke der Musik Abiturienten des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums mit den Skizzenbüchern, Stop-Motion Malereien, analogen und digitalen Zeichnungen, aber auch den Fotos der dreidimensionalen Arbeiten der Erlangener Schülerinnen und Schüler überraschend mühelos und elegant harmonierten.
Für mich als Musiklehrer war es ein Erlebnis die von Julian Neubrand und Lenja Trukenbrod eingespielten Musikwerke im Zusammenhang mit den Kunstwerken nun in einem neuen, ganz anderen farbigen, untermalenden, ja die Bilder interpretierenden
Blickwinkel zu hören.
Beispiel einer digitalen Stop-Motion Malerei
Umgekehrt war es auch für die Bild-Regie führende Kollegin Seitz eine neue, bereichernde Erfahrung die Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen Q12, Q11, 10, 9, 8, 7 und 6 mit der so erzählerisch angelegten Musikvorlage in einem neuen synästhetischen Licht zu erleben und den Mehrwert der Verbindung von digitalen und analogen Möglichkeiten im visuellen und akustischen so deutlich hervortreten zu sehen.
Aus zwei unterschiedlichen Sparten entstand in der Collage ein neues Gesamtkunstwerk mit erweiterten Zugangsmöglichkeiten. Ein Kunst-Produkt, das ohne Corona so nie entstanden wäre! Die Schulen sind zu Recht stolz auf die an diesem Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler!
Und hier sieht und hört man die Ergebnisse: