Zehntklässler des MGF haben heuer denkbar knapp den Deutschlandsieg des European Money Quiz verpasst

In diesem Jahr beim European Money Quiz mitzumachen war heuer weit schwieriger als in den letzten beiden Jahren, denn seit Dezember fand ja coronabedingt fast „nur“ Distanzunterricht mit Videokonferenzen statt, d.h. die Qualifikation über Übungsquizze im Computerraum war nicht möglich.

Zwei Schüler aus der Klasse 10 b, Lukas Ströbel und Finn Striegl hatten sich online bereit erklärt, an dem Deutschlandfinale des EMQ teilzunehmen, das deutschlandweit für alle teilnehmenden Klassen der 13 – 15jährigen Schüler*innen am Mittwoch den 24. März um 11 Uhr gestreamt wurde. Dazu benötigten wir Kulmbacher erst einmal eine Genehmigung der Schulleitung im Computerraum an dem Finale teilnehmen zu dürfen, da ja nicht einmal mehr Wechselunterricht in der Q12 aufgrund der hohen Fallzahlen in Kulmbach stattfand.

Sicherheitshalber machten wir alle drei zunächst auch Selbsttests. Nachdem alle Tests negativ waren, wurden noch einige Testquizze durchgemacht, dann pünktlich die Testseite die der Bankenverband in diesem Jahr dem Quiz eine Viertelstunde vor Beginn des Deutschlandfinales vorgeschaltet hatte aufgerufen. Als wir uns einloggen wollten, kam die Information, dass mit dem Browser, der am Lehrercomputer im Computerraum installiert ist keine Teilnahme möglich ist. Der Bankenverband hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass „ANDERE Browser als der Internet Explorer erfahrungsgemäß am besten funktionieren“. Aus diesem Grund waren wir davon ausgegangen, dass Mozilla Firefox funktionieren würde, tat es aber nicht. Die beiden Schüler haben es dann schnell noch geschafft Microsoft chromium edge aus dem Internet herunter zu laden und zu installieren, so dass dem MGF in letzter Minute heuer noch eine Teilnahme möglich war.

Nach der ersten Frage: „Wo kann man mit dem Euro nicht bezahlen?“ – zur Auswahl standen Italien, Großbritannien, Portugal und Schweden war das MGF auf Platz 1. Das blieb so bis zur Frage 7, plötzlich war die Schule aus Paderborn etwa 50 Punkte besser. Bei dem Wettbewerb kommt es auf die Richtigkeit und Schnelligkeit bei der Beantwortung der Fragen an, die Paderborner waren wohl einen Tick schneller bei der Beantwortung dieser Frage gewesen. Auch die letzte der 15 Fragen „Warum ist es gefährlich in Kryptowährungen wie Bitcoin zu investieren?“ wurde von allen 3 erstplatzierten Schulen richtig beantwortet, so dass das MGF mit nur 67 Punkten Unterschied zum Deutschlandsieger (s. Foto) mit 15426 Punkten, der sich für das virtuelle Europafinale qualifiziert hat und 2000€ Preisgeld bekam, heuer leider nur Zweiter. Selbst der Geldpreis von 1300 € konnte die enttäuschten Kulmbacher fast nicht trösten über den so denkbar knappen 2. Platz.

Angesichts der Probleme im Vorfeld, die alle noch zu bewältigen waren ist es aber wirklich eine tolle Leistung, dass die beiden MGFler mit 15 richtig beantworteten Fragen das European Money Quiz so erfolgreich bewältigt haben.

Als erster durfte Wirtschafts- und Rechtslehrerin Karin Zwing die beiden beglückwünschen, anschließend wurde dem Schulleiter die freudige Nachricht mitgeteilt, dann Fotos der erfolgreichen Kulmbacher gemacht.

Die Klassenkameraden bekamen erst im Nachhinein digital die Erfolgsmeldung, da ein Streamen des Wettbewerbs nicht erlaubt und möglich war.

Der Bankenverband in Berlin als national ausführende Stelle beglückwünschte die Kulmbacher ebenso. Neben dem Geldpreis bekommen die MGFler auch noch eine Urkunde.

Karin Zwing (betreuende Lehrkraft Wirtschaft und Recht)